Wie funktioniert eine WDF/IDF Analyse?

Wie funktioniert eine WDF/IDF Analyse?

Um die Google Platzierung ihrer Artikel zu verbessern, greifen viele SEO-Experten auf eine WDF/IDF Analyse zurück. In diesem Beitrag möchte ich darauf eingehen, warum ich mit der WDF/IDF Analyse jahrelang sehr gute Erfahrungen gemacht habe, wieso sie künftig aber an Bedeutung verlieren könnte.

WDF/IDF Analyse: Was ist das?

Die WDF/IDF Analyse stellt einen Zusammenhang zwischen dem Fokus-Keyword und allen anderen Begriffen im Text her. Dazu werden von einem WDF/IDF-Analyse-Tool die besten Artikel (also jene mit dem besten Google Ranking) zum jeweiligen Suchbegriff durchforstet und anschließend anhand ihrer Wortausprägung analysiert.

Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Artikel über beispielsweise „Entkalkungsanlagen“ nicht ohne Begriffe wie „Wasser“ oder „Kalk“ auskommt. Die WDF/IDF Analyse wertet ganz genau aus, wie oft diese Begriffe im Vergleich zu Konkurrenz-Seiten vorkommen. Je nachdem welche Ergebnisse die Analyse liefert, solltest du die Anzahl dieser Begriffe reduzieren oder erhöhen.

Wieso funktioniert die WDF/IDF Analyse?

Google legt großen Wert darauf, dass die besten Inhalte in den Ergebnislisten ganz oben landen. Je ähnlicher neue Inhalte den bereits bestehenden sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich auch dabei um gute Inhalte handelt. Der Google-Algorithmus ist derzeit noch nicht dazu in der Lage, Texte auf ihre Qualität zu prüfen und zu bewerten. Daher muss sich der Algorithmus an bestehenden Inhalten orientieren, die von Quality Ratern als hochwertig eingestuft und bewertet wurden.

Die Folge: Alle Top-Ergebnisse in den Google SERPs sind textlich relativ übereinstimmend. Zwar nicht im genauen Wortlaut, aber inhaltlich und strukturell.

Wieso könnte die WDF/IDF Analyse an Bedeutung verlieren?

In den kommenden Wochen rollt Google das Helpful Content Core Update aus. Wie man dem Namen des Updates bereits entnehmen kann, versucht Google damit eine hohe inhaltliche Qualität zu belohnen. Einzigartige Inhalte (= Unique Content) sollen mit diesem Update forciert und gestärkt werden.

Einzigartige Inhalte und eine in allen Artikeln nahezu identische Begriffsausprägung (WDF/IDF) scheinen sich auf den ersten Blick auszuschließen. Ob dem wirklich so ist, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen.